verschiedene Wege zu einer Gemeindegründung


Unserer Erfahrung nach gibt es verschiedene Wege, eine Gemeinde zu gründen. Jedes Modell hat seine Vor- und Nachteile. Welches Modell zum Einsatz kommen sollte, entscheidet die Situation vor Ort, besonders aber das Gemeindegründungsteam. In meiner Beratung lege ich größten Wert darauf, dass die Gemeindegründung eine evangelistische DNA hat. Eine Gründung, die von Transferwachstum lebt, ist eher mit sich selbst beschäftigt als dass sie für ihre Umgebung relevant wird.


Mutter-Tochter Modell

In diesem Modell sendet die Muttergemeinde mindestens 50 Personen aus, die unter der Leitung eines Gemeindegründers gleich zu Beginn mit Gottesdiensten an die Öffentlichkeit gehen.

Das klassische Zell-Modell

Hier beginnt ein kleines, oft ehrenamtlich arbeitendes Team mit evangelistischen Programmen. Die jungen Christen werden dann in einer Hauszelle gesammelt und geistlich gefördert. Bei weiterem Wachstum teilt sich die Zelle. Sind genug Zellen vorhanden, die die Last der Finanzierung eines angestellten Mitarbeiters tragen können, wird ein entsprechender Mitarbeiter gesucht und angestellt. Die bis zu diesem Zeitpunkt angesparten Gelder helfen bei der Finanzierung.

Das Multisite-Modell

Dieses Modell wurde erst in den letzten Jahren populär. Es sieht eine Gemeinde vor, die aber an verschiedenen Standorten gemeindliche Angebote macht, Gottesdienste feiert und Zielgruppenangebote realisiert. Jeder Standort wird maßgeblich von der sendenden Gemeinde durch Mitarbeiter für die Aufgaben vor Ort unterstützt.